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So stärken Sie Ihr Immunsystem

Unser Immunsystem ist Tag und Nacht im Einsatz und arbeitet extrem effektiv. Derzeit wird es jedoch wieder auf eine harte Probe gestellt. Glücklicherweise können wir einiges dafür tun, um unserer Abwehr den Rücken freizuhalten. Schließlich wollen wir bei der Pflege unseres Angehörigen nicht krankheitsbedingt ausfallen oder unsere Lieben mit einem Schnupfen anstecken. Wir geben Ihnen 10 Tipps, wie Sie gesund durch die kalten Monate kommen.

  1. Ausgewogen ernähren: Empfehlenswert ist eine ausgewogene, ballaststoffreiche Kost mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch und pflanzlichen Fetten. So nimmt Ihr Körper immunwirksame Nährstoffe in ausreichender Menge auf.

  2. Sonne tanken: Sonnenlicht ist äußerst wichtig für ein gut funktionierendes und starkes Immunsystem. Treffen Sonnenstrahlen auf Ihre Haut, bildet sie Vitamin D. Das aktiviert Zellen Ihres Immunsystems, die kranke Zellen erkennen und abtöten.

  3. Ausreichend bewegen: Regelmäßige Bewegung aktiviert die Killerzellen und andere Helfer Ihres Immunsystems. Wer sich an mindestens fünf Tagen in der Woche mindestens 30 Minuten bewegt, ist seltener oder weniger schwer erkältet. Wie wäre es, wenn Sie mit Ihrem Angehörigen jeden Nachmittag spazieren gehen?

  4. Stress reduzieren: Um Ihre Abwehrkräfte zu stärken, sollten Sie Alltagsstress reduzieren, z. B. indem Sie kleine Verschnaufpausen in den Pflegealltag einbauen und Aufgaben an andere Familienmitglieder oder einen ambulanten Pflegedienst abgeben. Zudem helfen Entspannungstechniken wie Meditation und oder Yoga.

  5. Genügend schlafen: In der Nacht erholt sich die Körperabwehr am effektivsten. Menschen, die regelmäßig sechs bis neun Stunden schlafen, sind nachweislich weniger oft erkältet. Denn das Stresshormon Cortisol, das die Immunabwehr bremst, zirkuliert im Schlaf nur noch reduziert durch den Körper. Möglicherweise sorgt eine teilstationäre Nachtpflege Ihres Angehörigen für Entlastung und ermöglicht Ihnen einen erholsamen Schlaf.

  6. Regelmäßig Hände waschen: Auf Türklinken, an Geldautomaten, beim Händeschütteln – überall kommen wir mit Krankheitserregern in Kontakt. Wenn wir uns dann ins Gesicht fassen, bieten wir den Erregern beste Angriffschancen. Regelmäßiges Händewaschen ist deshalb ein effektiver Schutz für die eigene Gesundheit sowie auch die Gesundheit Ihres Angehörigen. Wer sich fünf Mal am Tag gründlich die Hände wäscht, ist nur halb so oft erkältet.

  7. Genügend trinken: Wenn die Schleimhäute in Mund und Nase trocken sind, können sich Bakterien besonders leicht vermehren, weil sie nicht abtransportiert werden können. Sie sollten deshalb eineinhalb bis zwei Liter Flüssigkeit pro Tag trinken – und das nicht nur in der Erkältungszeit. Übrigens: Auch Ihr Angehöriger sollte trotz Inkontinenz ausreichend trinken.

  8. Häufig lüften: Eine gute Sauerstoffsättigung der Luft unterstützt die Abwehrkräfte. Je feuchter die Luft, desto schneller nehmen ausgenieste Schleim- und Speicheltröpfchen Wasser auf und sinken durch dessen Gewicht zu Boden. Dort sind sie ungefährlich. Zudem tut Feuchtigkeit auch der Nasenschleimhaut gut. Also: Regelmäßig stoßlüften! Das gilt natürlich auch für das Pflegezimmer.

  9. Vitamine sammeln: Vitamin C ist das wohl bekannteste Vitamin, wenn es um die Stärkung des Immunsystems geht. Es fängt die Freien Radikale. Das sind aggressive Sauerstoffteilchen, die unsere Zellen beschädigen. Es kann zwar eine Erkältung nicht vorbeugen, dafür aber deren Dauer und die Symptome mindern. Wir haben für Sie eine Vitamin-C-Bombe in Form eines leckeren Smoothie-Rezepts mit Banane und Ingwer zusammengestellt. 

  10. Auf Alkohol und Nikotin verzichten: Nikotin und Alkohol haben einen negativen Einfluss auf die Immunabwehr. Rauchen schädigt die Schleimhäute in den Atemwegen. Wer raucht, leidet deshalb öfter an Atemwegsinfekten und Lungenentzündungen. Und wer regelmäßig einen über den Durst trinkt, muss ebenfalls mit mehr Infekten rechnen, da Alkohol wichtige Zellen unseres Abwehrsystems lahmlegt.