Übergewicht kann Harnverlust verursachen

Übergewicht belastet nicht nur unseren Kreislauf und die Gelenke, es schwächt auch die Blasenmuskulatur und den Beckenboden. Denn zu viel Körperfett erhöht den Druck im Bauchraum und auf die Blase, was die Entstehung einer so genannten Belastungsinkontinenz begünstigt. Dann kann es passieren, dass bereits bei leichten körperlichen Anstrengungen – wie beispielsweise Niesen, Husten, Lachen oder Treppensteigen – Harndrang zu verspüren ist oder es zu unfreiwilligem Harnverlust kommt.  

Abnehmen hilft 

Durch eine gezielte Gewichtsabnahme lässt sich dem unfreiwilligem Harnverlust zu Leibe rücken. Keine Angst, es muss nicht gleich eine radikale Diät sein: Bereits eine Gewichtsreduktion um 5 bis 10 Prozent entlastet den Beckenboden und sorgt für Besserung. Das Abnehmen sollte von einem Ernährungsexperten begleitet werden. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, die den Körper mit allen Nährstoffen versorgt, jedoch wenig Zucker, Fett und nur begrenzt Kohlenhydrate enthält. Übrigens: Mehrere kleine Mahlzeiten sind besser als dreimal täglich ein üppiges Mahl. Durch ein großes Glas kohlensäurereiches Wasser oder Saft vor dem Essen lässt sich der Appetit bremsen. So fällt weniger essen leichter. 

Beckenbodenmuskeln kräftigen 

Neben einer Diät hilft gezieltes Beckenbodentraining durch tägliche Übungen. Die Beckenbodenmuskeln zu erspüren, ist reine Übungssache. Man stellt sich dazu einfach vor, man würde während des Wasserlassens den Urinstrahl anhalten oder abschwächen. Die Muskeln, die wir dabei benutzen, sind unsere Beckenbodenmuskeln. In der PCW-App („PC-Workout“) von TENA MEN zeigt Sportmediziner Prof. Dr. Thomas Kurscheid, wie sich die Beckenbodenmuskeln gezielt kräftigen lassen. Die Übungen sind einfach und können überall, jederzeit und unbemerkt durchgeführt werden. Schon 5 Minuten täglich bringen eine Verbesserung. Hier geht es zum kostenlosen Download.