Entspannen mit Meditation

Meditation (vom lateinischen Wort für „nachsinnen“, „nachdenken“, „überlegen“) umfasst eine ganze Reihe unterschiedlicher Methoden. Ihre Heilkraft ist bereits seit tausenden von Jahren bekannt. Die Grundprinzipien sind:

• Auf ein Kissen setzen,
• die Augen schließen,
• bewusst atmen,
• Gedanken und Gefühle vorbeiziehen lassen ohne sie festzuhalten.

Was passiert beim Meditieren?

Beim Meditieren konzentrieren wir unsere Aufmerksamkeit auf eine einzige Sache: zum Beispiel auf ein Bild, ein Wort, auf den Atem oder auf eine Empfindung. Sobald andere Gedanken auftauchen, lassen wir sie vorbeiziehen und kehren zu unserem innerlichen Anker zurück. Auf diese Weise gewinnen wir Distanz zu unseren Gedanken.

Von außen betrachtet, sitzen meditierende Menschen einfach nur auf einem Kissen und tun gar nichts. Dabei passiert in unserem Körper während der Meditation eine ganze Menge – vor allem in unserem Nervensystem. Regelmäßige Meditation hilft, den Vagusnerv zu aktivieren und wie einen Muskel zu trainieren. Wir verschaffen uns damit mehr Energie, Achtsamkeit, Ruhe und Gelassenheit. 

Tipps für Meditations-Anfänger

Am Anfang kann es schwer sein, sich einfach stumm auf ein Kissen zu setzen und zu meditieren. Folgende Tipps erleichtern dir den Einstieg in die Meditation:

1. Achte zweimal täglich für drei Minuten einfach nur auf deinen eigenen Atem. Verfolge, wohin dein Atem fließt. Atme immer tiefer in den Bauch.
2. Baue in deinen Alltag Konzentrationsübungen ein. Laufe beispielsweise durch einen Park, ohne dich von anderen Menschen in deiner Umgebung ablenken zu lassen. Kontrolliere deine Gedanken und bleibe ganz bei dir.
3. Meditiere immer am gleichen Ort und auch möglichst zur gleichen Zeit.  
4. Denke oder spreche ein Mantra. Worte wie „Om“ unterstützen deine Meditation, weil wir nichts mit ihnen verbinden und uns ganz auf das Sein konzentrieren können.